23.2.10

HORN PLEASE

Finally! Bir from above. It's not so easy. You need to fill out a form, stating that you will not fly above the Dalei Lamas residence and the military areas, further that you take responsibility and will take all costs of eventual rescue (though there will be NO helicopter) and that will not sue the government in case of accident. Then you need a Photocopy of your passport, your flying license (though there is no such thing as a license in India) , your insurance and two photos. And of course some money. And this every week. Sounds complicated.

Still, the peple are really nice and trying to help. And the landscape is just incredible. Yesterday we almost reached 3000m, which seems like nothing in comparison to the huge mountains at which faces we are flying here. They say that you can reach 5000m here and I do believe that.

Today we are stranded due to bad weather. But it gave us time to organize a second cellphone and hopefully we will soon get our permission to go Cross Country. Though the thermals are relatively weak, we hope to be able to make some smaller XC Flights to Dharamsala and Manali.

Until then stay tuned.

21.2.10

thailand pix online

Thailand pix online: http://picasaweb.google.com/fraents/ThailandDezJa

16.2.10

Chai Chaaai

Incredible India. Thats what they told us. Im Nachhinein wissen wir nicht mehr so ganz genau, was wir uns von Indien erwartet hatten, aber es kam definitiv anders. Wir kamen von Thailand, wo reisen easy ist und die Leute nett und freundlich: Indien hat uns da schwer getroffen und unsere Erwartungen alle über den Haufen geworfen.

Es gehört schon auch Mut dazu sich einzugestehen, dass es einem irgendwo eben nicht gefällt. Wir hatten uns auf Armut und Elend eingestellt. Möglicherweise auch auf Dreck. Aber der schier unfassbare Müll und die sich stapelnden Menschen überall haben uns förmlich erschlagen. Armut, wo man hinblickt. Bettler, verstümmelte Menschen, im Dreck wühlende Kinder, die Liste ist lang. Uns blieb volle zwei Wochen die Luft weg.

Die kleinen Wunder inmitten all diesem Elend suchend haben wir uns auf reisen durch den Norden Indiens begeben. Und nicht umsonst. Man muss genau hinsehen um sie zu finden. Und es wird einem bei Gott nicht leicht gemacht. Wir werden oft über den Tisch gezogen, vielleicht auch aus eigener Blödheit. Oft wird man wird belogen, angequatscht, angegriffen und irgendwo reingezogen. Man kann in kein Taxi steigen, weil es einen nicht dorthin bringt, wo man hinwill. Die meisten Inder machen es uns nicht leicht sie zu mögen, auch wenn wir es verstehen.

In Bir finden wir dann ein wunderbares Fleckchen Indien. Die Tibeter sind aber auch ganz anders. Höflich, schüchtern und freundlich. Alles Attribute, die den Indern fehlen. Und wären wir nicht nach einer langen Suche auf Pushkar gestossen, so hätten wir vermutlich nicht mehr an ein incredible India geglaubt. Hier mahlen die Mühlen der Zeit langsam. Viele französische Zuwanderer, die ganz in ihrer Alt-68er Mentalität aufgehen. Flöte spielen, für den Frieden trommeln und ihrem eigenen, schmuddeligen Kleidungstil frönen. Es is friedlich hier und wir wären wohl auch ohne Lebensmittelvergiftung noch ein paar Tage hiergeblieben.

So geht unsere Reise morgen zurück nach Bir, wo wir hoffentlich nach 2 Tagen reisen ankommen werden. Und hoffentlich die lang ersehnte und uns bis dato vorenthaltene Flugerlaubnis doch noch erwerben dürfen.

Eindrücke aus Pushkar

Verkäufer in Jaipur


Frauen im Sari, heilige Kühe, wo man hinblickt

Bazare, gemalte Schilder in der Altstadt Varanassis, bei Regen wird aus heiliger Kuhscheisse heiliger Kuhscheissegatsch - und man läuft trotzdem gern barfuss herum. Zumindest wenn man Inder ist;

Altstadt und Leichenverbrennungen am Ganges. Wenn man hier verbrannt wird, dann wird der Zyklus der Widergeburt gestopt und die Seele steigt in den Himmel auf. Die Asche wird in den Ganges gestreut. In Varanasi werden täglich 50 bis 250 Leichen verbrannt.

Pilger von ganz Indien kommen um sich im Ganges zu baden

Sadhus, eine spezielle religiöse Gruppe, rauchen Chillums (Pfeifen mit Haschisch), kleiden sich spärlich und tragen Bärte und Turbane


Ganges, heilige Kuhscheisse und Bir Landeplatz


Daramsala, ein wunderbar magisches Bergdorf, wo der Dalei Lama wohnt

tibetanisches Kloster


Farben überall, Männer kuscheln und geben sich gerne die Hand. (Obwohl es für Homosexualität in Indien bis zu 10 Jahre Gefängis geben kann und öffentliche Gesten der Liebe zwischen gegengeschlechtlichen Paaren verpöhnt sind.)