7.4.10

What a day!

Die Vorhersage lässt uns heute morgen ein bissl die Gesichter einfrieren. Starker Westwind. Können wir das brauchen? Nein! Aber macht nix. Sie wird ganz einfach weg-ignoriert. Hat ja die letzten Tage auch nicht gestimmt, die dumme Vorhersage.

The prediction lets our faces freeze this morning. Strong westerly winds. Do we need that? No! But never mind. It is simply ignored. Anyway it wasn’t true the last days, the stupid prediction.

Lang schon haben wir den Tag herbeigesehnt, an dem endlich die große Ridge hier geht. Sie heisst übrigens "Paradise ridge", niemand weiß wieso. Als wir am Startplatz ankommen wachelt uns schon ein hurtiger Wind entgegen. "Ich hau mich mal raus" verkünde ich heldenhaft und darf kurz darauf meine Männlichkeit in kräftigem Speed-Durchtreten beweisen. Aber so sehr ich auch trete, das GPS wankt zwischen 5 und 8 km/h. Ob vorwärts oder rückwärts lässt sich dabei nicht so recht feststellen. Hmmmm. Die Freude übers Nicht-Absaufen weicht langsam wackeligen Knien. Ich deute Stefanie, dass sie nicht starten soll. HAHA. Das hatte sie anscheinend eh nicht vor. Dürfte ihr wohl an Männlichkeit fehlen.

We have longed for the day that finally the great Ridge works here. It’s name is "Paradise ridge, no one knows why. When we arrive at the launch a heavy wind already awaits us. "I’m gonna test the air" I announce heroicly and may shortly afterwards prove my manhood by pushing the speedbar to its limits. But as much as I push it, the GPS staggers between 5 to 8 km / h. Whether forward or backward I‘m not so sure. Hmmmm. The joy over the non-sinkout slowly gives way to shaky knees. I try to communicate Stefanie to stay on the ground. HAHA. She apparently had no intentions of joining my struggle anyway. Probably she lacks masculinity.

Wenig später schöpfen wir Hoffnung. Der Wind wird weniger. Doch halt! 15 Minuten nach dem 50ger Wind regt sich kein Lüftchen mehr. Ja saggrahaxn. Da stehen wir nun in der sengenden Sonne mit den dicken Jacken und Handschuhen und der Schweiß formt einen Wasserfall meine Wirbelsäule abwärts. Darf denn das sein? Fuchtig werfen wir unser Glump von uns. Diese Paradise ridge. So ein Schaß!

A little later we find hope. The wind is losing strength. But wait! 15 minutes after the 50km/h wind there isn’t a breeze left. What is going on?. Here we are in the scorching sun with the thick jackets and gloves and sweat forms a waterfall down my spine. Can that be? Stropping we throw our gear of us. This Paradise ridge. Such a shit!

Als wir dann schon halberts am heimfahren sind starte ich nocheinmal in ein schwaches Lüftchen. Vielleicht kann ich ja den ein oder anderen Meter soaren. Aber hö! Es geht! Langsam, aber doch. Ich lasse mich ein wenig versetzen und plötzlich geht es hoch. Juhuiii. Im durchschwitzten T-shirt, ohne Handschuhe oder Helm wird es aber gleich einmal kalt. Also nix wie rein und anziehen. Wehe wenn es jetzt nimmer geht!

By the time we are ready to leave I take off again in a faint breeze. Maybe I can soar some meters. But look! It works! Slowly, but still. I let myself drag a little back the hill and suddenly I find myself climbing. Juhuiii. In the sweaty T-shirt, no gloves or helmet and it is getting cold. Hence a quick topland and wrap up. Don’t you dare to not work now!

Wenig später soaren Stefanie und ich die HAMMERGEILE Paradise ridge zum ersten mal richtig ab. Wir jubeln, turnen, lassen die Bremsen los und lauschen dem Piepsen unseres Varios. Wir fliegen 15km bis ans Ende der ridge und drehen in den Wind. Aber da es so ruhig ist können wir getrost voll ins Gas steigen, Stefanie fotografiert munter dahin, voll im Gas stehend. Wir steigen auf 500m, was bei einem Start auf 20m ziemlich phantastisch scheint. Uns ist schon beim Fliegen klar: Das ist einmalig. Das werden wir so schnell nicht mehr erleben. Hier muss man oft herfahren und kommt frustriert wieder heim. Oder muss sich durch den Sand wühlen. Oder stundenlang warten. Aber all das war es wert.

A little later, Stefanie and I soar the freakin’ awesome Paradise ridge for the first time just right. We cheer, turn, do some acro, let the brakes go and listen to the beeping of our Varios. We fly 15km to the end of the ridge and turn into the wind. But since it is so quiet we can safely get push full speed, Stefanie is even taking pictures merrily while pressing her speedbar. We climb to 500m, which appears fantastic, regarding the take off at 20m. Already in flight we are aware of one thing: This is unique. We will not experience something similar in the near future. You have to try and try the ridge, and often you would come home frustrated. Or you have to dig through the sand. Or wait for hours. But it’s totally worth it.





4 Kommentare:

Marion said...

Wow, geile Gegend! Ich will auch. Bei uns passt das Wetter leider gar nicht. Nach dem ich ja nur mehr am WE fliegen kann bin ich eher zu einer Nicht-Fliegerin anstatt einer Streckenfliegerin geworden *puhu*. Bei euch schauts aber wirklich schön aus und ich wünsche euch auch weiterhin schöne Flüge! GEILE FOTOS! lg Marion

Anonymous said...

Griass eich es Zwa !!

Ich kann mir eure Fotos nur bedingt ansehen, denn ich bekomme da so extrem lust aufs fliegen sodass ich auch schon davon träumte.

He, ich freue mich schon total auf ein Wiedersehen mit euch.

Grüsse Norbert

Anonymous said...

Achja, dein Helm ist auch nicht der Beste!
Lieber Hensi da muss wohl ein Neuer her.
Grüsse Norbert

Stefanie and Franzi said...

Was is an meim Helm verkehrt? Der is bitte scho ganz ganz weit geflogen. Einmal um die Welt quasi

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